Der Arbeitgeberverband des

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23.06.2025

Brüderle: „Wir verteidigen unternehmerische Freiheit, Markt und Wettbewerb in der Pflege“

Meurer: „Pflegepolitik muss wirtschaftliche Tragfähigkeit sichern“ / bpa Arbeitgeberverband wird zehn Jahre alt

Am 23. Juni 2015 gründeten 200 Pflegeeinrichtungen den bpa Arbeitgeberverband e.V. mit dem Ziel, der privaten Pflege in tarif- und arbeitsrechtpolitischen Fragen mehr Gehör zu verschaffen. Mittlerweile sind über 6.100 Betriebe Mitglied im bpa Arbeitgeberverband, die über 230.000 Mitarbeitende beschäftigen. Diese Betriebe sichern tagtäglich die Versorgung in der ambulanten und (teil)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Dazu gehören mittelständische und kleine Familienunternehmen genauso wie bundesweit tätige Trägergruppen. In den zehn Jahren hat sich der bpa Arbeitgeberverband zu einem wichtigen Player entwickelt. So wurde der Verband bereits mehrfach in die Pflegekommission zur Bestimmung der Mindestarbeitsbedingungen für die gesamte Branche berufen und vertritt dort die unternehmerischen Interessen der privaten Anbieter. Seit 2015 ist der frühere Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle Präsident des Verbandes und der bpa-Präsident Bernd Meurer stellvertretender Präsident.

„Seit nunmehr zehn Jahren treten wir konsequent für die Interessen der privaten Pflegeanbieter ein und verteidigen unternehmerische Freiheit, Markt und Wettbewerb in der Pflege. Es sind gerade Private, die seit Jahrzehnten Milliarden Euro in den Pflegemarkt investiert haben und bei den richtigen Rahmenbedingungen bereit sind, dies auch in Zukunft zu tun. Für diese richtigen Rahmenbedingungen wird der bpa Arbeitgeberverband weiter eintreten, damit private Arbeitgeber auch zukünftig die Versorgung in der Pflege sicherstellen können“, so Rainer Brüderle.

„Die wirtschaftliche Absicherung unserer Einrichtungen muss oberste Priorität in der Pflegepolitik haben – und zwar sofort, nicht irgendwann“, betonte Bernd Meurer. Und weiter: „Wenn wir jetzt nicht handeln, verschwinden Angebote, Angehörige müssen einspringen, viele können ihrer Arbeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen. Die Folge sind sinkende Belegungsquoten oder gestrichene Touren im ambulanten Dienst. Gute Pflege gibt es nur, wenn sie wirtschaftlich tragfähig ausgestaltet ist. Wir müssen alles daransetzen, diese Existenzen in der Pflege zu sichern – denn wenn sie einmal weg sind, kommen sie so schnell nicht wieder.“

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