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21.07.2022

Brüderle: „Erneut mehr als 5-Prozent-Lohnplus in der Altenpflege im Jahr 2021“

Baden-Württemberg Spitzenreiter – Sachsen-Anhalt Schlusslicht / bpa Arbeitgeberverband zu Zahlen im neuen Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesagentur für Arbeit hat die neuen Zahlen im Entgeltatlas für 2021 vorgestellt. Darin enthalten sind die Medianentgelte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Medianentgelte stellen das mittlere Einkommen dar. 50 Prozent der Einkommen liegen jeweils darüber oder darunter. Sie sind nicht gleichzusetzen mit Durchschnittslöhnen, die eher höher liegen.

Das Medianentgelt für eine Altenpflegefachkraft lag demnach im Jahr 2021 bei 3.344 Euro in Deutschland und ist in einem Jahr um 5,36 Prozent angestiegen. Über die vergangen sechs Jahre betrug der Anstieg sogar beinahe 31 Prozent, während alle anderen Branchen lediglich um gut 14 Prozent zugelegt haben.

Das höchste Medianentgelt erzielen Altenpflegefachkräfte in Baden-Württemberg mit 3.598 Euro, im Mittelfeld liegen Hessen (3.306 Euro), Rheinland-Pfalz (3.347 Euro) und das Saarland (3.343 Euro). Auch in Ostdeutschland verdienen Pflegefachkräfte mittlerweile mehr als 3.000-Euro (Thüringen, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern) oder liegen knapp darunter (Sachsen-Anhalt und Sachsen).  

Zu den Zahlen erklärt der Präsident des bpa Arbeitgeberverband e.V. Rainer Brüderle:

„Der Lohnanstieg in der Altenpflege ist erneut doppelt so stark ausgefallen, wie in der Gesamtwirtschaft. Das ist eine gute Nachricht für alle Pflegenden. Die Altenpflege bleibt damit ein attraktiver Beruf. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Löhne auch dieses Jahr überdurchschnittlich steigen werden.“

Die Zahlen der Entgeltstatistik können Sie der angehängten Tabelle entnehmen. Sie entstammen der Seite entgeltatlas.arbeitsagentur.de