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30.06.2016

Die meisten Jobs entstehen weiter in der Pflege

bpa Arbeitgeber zu den neuen Arbeitsmarktdaten der BA

Nach den heutigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ist der Wirtschaftsabschnitt „Pflege und Soziales“ weiterhin der größte Jobmotor in Deutschland. „Jede sechste Stelle, die in den letzten zwölf Monaten neu geschaffen wurde, entstand im Bereich Pflege und Soziales. Die Pflege ist Deutschlands Boombranche Nummer eins. Niemand schafft in absoluten Zahlen mehr Jobs. Daran haben gerade die privaten Anbieter einen großen Anteil“, so bpa Arbeitgeberpräsident Rainer Brüderle.

„Mit nahezu 2,2 Millionen Beschäftigten gehört die Pflege nun zu den größeren Wirtschaftsabschnitten und liegt damit deutlich vor anderen Bereichen wie zum Beispiel dem Baugewerbe und fast gleichauf mit dem Gesundheitswesen (Krankenhäuser und Ärzte). Auch in Zukunft werden in der Pflege und hier vor allem im privaten Bereich sichere Jobs neu geschaffen. Deshalb sind alle gut beraten, Markt und Wettbewerb in der Pflege zu stärken statt sie zu beschränken oder gar ganz abzuschaffen. Nur private Investitionen werden in den kommenden Jahren helfen, einen Pflegenotstand zu verhindern“, sagte Brüderle

„Unsere Branche könnte noch mehr Jobs schaffen. Doch der Mangel an Fachkräften setzt uns derzeit Grenzen. Deshalb setzen wir alles daran, in- und ausländische Fachkräfte für die Pflege zu gewinnen. Das geplante Pflegeberufereformgesetz ist dabei keine Hilfe. Ganz im Gegenteil. Es wird den Jobmotor Pflege eher ausbremsen. Auch das laute und ständige Wehklagen von einzelnen Berufsverbänden über die Arbeit in der Pflege sorgt nicht für einen Imagegewinn und löst auch nicht unsere Herausforderungen“, erklärte der Vizepräsident des Arbeitgeberverbandes Bernd Meurer.

Insgesamt hat laut dem Arbeitsmarktbericht Juni 2016 der Bundesagentur für Arbeit die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von April 2015 bis April 2016 um 681.400 Beschäftigte zugenommen. Der Bereich „Pflege und Soziales“ legte in diesem Zeitraum um 111.000 Beschäftigte (+5, 3 Prozent) auf 2.193.200 Beschäftigte zu.

Die Zahlen (Seite 58) des Arbeitsmarktberichts Juni 2016 der Bundesagentur für Arbeit finden Sie hier.